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A review by anka_trini
After Work by Simona Ahrnstedt
2.0
2.5 Sterne
Ich hatte mir die Geschichte eigentlich komplett anders vorgestellt.
Einerseits war es super, mal keine 90 60 90 Protagonistin zu haben, andererseits war das ständige Gerede über ihren Körper und ihre Unsicherheiten wegen ihres Übergewichts irgendwann nur noch lästig. Lexias Gedanken kreisen entweder um ihr Aussehen oder ihren Lover Adam. Wirkt auf mich nicht so feministisch, wie sich das Simona Ahrnstedt wohl ausgedacht hatte.
Außerdem kam es mir so vor, als hätte die Autorin eine Checkliste mit relevanten Themen geführt, die sie dann nach und nach kurz und knapp abgehakt hat. Alle diese angeblichen Offenbarungen hat man heute schon tausend mal in besserer Ausführung vermittelt bekommen. Und das Buch stammt ja aus 2018, da waren die Themen auch nichts Neues mehr. Da hat die Autorin meiner Meinung nach einfach zu viel ansprechen wollen.
Die Figuren waren auch nicht wirklich gut gezeichnet. Es waren eher Charaktere, die nur eine Eigenschaft vorzuweisen hatten. Der oberste Boss ist ein misogyner Macho, es gibt ein Manic Pixie Dream Girl, eine "Bitch" aus Schulzeiten, die missverstandene Karrierefrau, den Polizisten aus der Unterschicht, die oberflächliche Mutter... alles schon mal da gewesen.
Wer daran etwas innovativ findet, hat die letzten Jahre hinterm Mond gelebt.
Ich hatte mir die Geschichte eigentlich komplett anders vorgestellt.
Einerseits war es super, mal keine 90 60 90 Protagonistin zu haben, andererseits war das ständige Gerede über ihren Körper und ihre Unsicherheiten wegen ihres Übergewichts irgendwann nur noch lästig. Lexias Gedanken kreisen entweder um ihr Aussehen oder ihren Lover Adam. Wirkt auf mich nicht so feministisch, wie sich das Simona Ahrnstedt wohl ausgedacht hatte.
Außerdem kam es mir so vor, als hätte die Autorin eine Checkliste mit relevanten Themen geführt, die sie dann nach und nach kurz und knapp abgehakt hat. Alle diese angeblichen Offenbarungen hat man heute schon tausend mal in besserer Ausführung vermittelt bekommen. Und das Buch stammt ja aus 2018, da waren die Themen auch nichts Neues mehr. Da hat die Autorin meiner Meinung nach einfach zu viel ansprechen wollen.
Die Figuren waren auch nicht wirklich gut gezeichnet. Es waren eher Charaktere, die nur eine Eigenschaft vorzuweisen hatten. Der oberste Boss ist ein misogyner Macho, es gibt ein Manic Pixie Dream Girl, eine "Bitch" aus Schulzeiten, die missverstandene Karrierefrau, den Polizisten aus der Unterschicht, die oberflächliche Mutter... alles schon mal da gewesen.
Wer daran etwas innovativ findet, hat die letzten Jahre hinterm Mond gelebt.