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A review by elisabethstre
A Court of Mist and Fury by Sarah J. Maas
adventurous
dark
emotional
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.0
SARAH J M. WIE ICH SIE HASSE DIE HAT MICH GEKRIEGT MIT DEM BUCH
ich weiß nicht, wie sie es macht, aber sie holt SO AB und es nervt mich, weil ich doch eigentlich so viel am buch auszusetzen habe? meine objektive und meine subjektive sicht auf das buch sind komplett verschieden.
die story war 100% character driven, was sehr komisch und untypisch bei fantasy ist.
eigentlich hasse ich ja so lineare storylines, typisch ya (das buch ist kein ya schon mal vorab) „wir müssen mission 1 erledigen, um artefakt 1 zu bekommen, dann zu person x gehen, die uns einen hinweis gibt auf ein objekt, mit dem wir objekt 2 finden usw…“ - summary of acomaf
dieses langweilige und sehr sehr predictable plotting wird aber so rausgerissen durchs worldbuilding, das kann sarah j maas SO gut! ich hatte sehr viel spaß dabei, die welt kennenzulernen (glaube feyre auch, nachdem die arme teil 1 in ein und demselben haus verbracht hat). man wird in die orte hineingezogen und hat sofort eintausend bilder im kopf. bei ca. seite 100 hatte sie mich so in ihrem bann, dass ich kurz vorm heulen war, als eine STADT beschrieben wurde (vielleicht war ich aber auch nur froh, ausm scheiß spring court raus zu sein)
die prose war super schön, wenn auch an manchen stellen zu prätentiös, aber allgemein hats mich sprachlich wirklich abgeholt. manche metaphern lassen mich aber doch ein bisschen cringen. „rhys hides his true self behind a mask“ its giving tamlin junge stop the masks right now!! und „one bed trope“… ich lasse es durchgehen weil dieses buch in einer zeit erschienen ist, in der das vermutlich crazy gegangen ist - mit 15 wäre das für mich revolutionär gewesen!!
so und dann zum main part - den characters und ihren dynamiken. sarah j maas hat sich wirklich viel mühe gegeben, vor allem bei feyre, nachdem sie ja in teil ganz schön plain war. und - sie hat mich überrascht!! ich mochte feyre wirklich so gerne als protagonistin und was ich vor allem mochte, war der umgang mit trauma und mental health issues!! die autorin hat VERSTANDEN, wie deeply traumatizing under the mountain war und yes, yes, YES es wurde sich so gut mit diesem trauma auseinander gesetzt!! endlich kein „unter den tisch kehren“ und „nach 2 tagen ist alles wieder gut“, feyre hat richtig GELITTEN und obwohl mir das natürlich im herzen wehtat, war es brutal und realistisch!
rhys my trauma dumping king… manchmal hätte man szenen zwischen ihm und feyre auch einfach ausklingen lassen können, OHNE dass er ein weiteres, soul-shattering detail aus seiner vergangenheit erzählt… manchmal hab ich mich gefragt: ja wie viel denn jetzt noch? es reicht doch?? und dann kam noch mehr. diese „it was all for her“-trope, da könnte ich ja eigentlich KOTZEN, aber weil er so verwundbar und seine story mit feyre so tragisch war, hats mich nur traurig gemacht.
abgesehen davon war er halt so hot also not gonna lie, jede szene zwischen den beiden chefs kiss, die tension hat das buch GEMACHT
sidecharacters sind in diesem buch wirklich ganz groß dabei und die meisten auf ihre eigene weise liebenswürdig!! alle sind SO verschieden, niemand hat sich „gleich angefühlt“, ich hoffe ja noch auf multiple povs, weil ich glaube, dass sarah j maas das so richtig rocken würde!
das ende hat es für mich nochmal richtig rausgerissen!
fazit: man MUSS das buch für die romance lesen, anders wird man hier nicht auf seine kosten kommen. wie im ersten teil war die story unheimlich predictable (aka kaum vorhanden), ich habe hier jetzt wirklich fast jeden einzelnen plottwist guessen können, einige sachen hatte ich schon in teil 1 geahnt.
nach all dem, was ich zu meckern habe, ist diese reihe aber trotzdem das beste, was mir in dieser kalten depressive winterzeit passieren konnte. ich hab mich immer so gefreut, weiterzulesen; das hat manchmal echt meinen tag gemacht und deshalb kriegt es auch ne höhere bewertung, als ich eigentlich geben würde für so ein lahmarschiges buch. leichte literatur, bei der man nicht viel nachdenken muss, die insane vibes auslöst und einen mal ein bisschen aus der welt rausreißt. tragische slow burn lovestory, die einfach super toll executed wurde und dagegen kann ich echt nichts sagen. wollte die letzten 50 seiten nicht lesen, damits nicht endet und das sagt eigentlich alles! sarah j. m. hat mich gekriegt mit dem buch, ich gebe es zu und lese jetzt acowar
ich weiß nicht, wie sie es macht, aber sie holt SO AB und es nervt mich, weil ich doch eigentlich so viel am buch auszusetzen habe? meine objektive und meine subjektive sicht auf das buch sind komplett verschieden.
die story war 100% character driven, was sehr komisch und untypisch bei fantasy ist.
eigentlich hasse ich ja so lineare storylines, typisch ya (das buch ist kein ya schon mal vorab) „wir müssen mission 1 erledigen, um artefakt 1 zu bekommen, dann zu person x gehen, die uns einen hinweis gibt auf ein objekt, mit dem wir objekt 2 finden usw…“ - summary of acomaf
dieses langweilige und sehr sehr predictable plotting wird aber so rausgerissen durchs worldbuilding, das kann sarah j maas SO gut! ich hatte sehr viel spaß dabei, die welt kennenzulernen (glaube feyre auch, nachdem die arme teil 1 in ein und demselben haus verbracht hat). man wird in die orte hineingezogen und hat sofort eintausend bilder im kopf. bei ca. seite 100 hatte sie mich so in ihrem bann, dass ich kurz vorm heulen war, als eine STADT beschrieben wurde (vielleicht war ich aber auch nur froh, ausm scheiß spring court raus zu sein)
die prose war super schön, wenn auch an manchen stellen zu prätentiös, aber allgemein hats mich sprachlich wirklich abgeholt. manche metaphern lassen mich aber doch ein bisschen cringen. „rhys hides his true self behind a mask“ its giving tamlin junge stop the masks right now!! und „one bed trope“… ich lasse es durchgehen weil dieses buch in einer zeit erschienen ist, in der das vermutlich crazy gegangen ist - mit 15 wäre das für mich revolutionär gewesen!!
so und dann zum main part - den characters und ihren dynamiken. sarah j maas hat sich wirklich viel mühe gegeben, vor allem bei feyre, nachdem sie ja in teil ganz schön plain war. und - sie hat mich überrascht!! ich mochte feyre wirklich so gerne als protagonistin und was ich vor allem mochte, war der umgang mit trauma und mental health issues!! die autorin hat VERSTANDEN, wie deeply traumatizing under the mountain war und yes, yes, YES es wurde sich so gut mit diesem trauma auseinander gesetzt!! endlich kein „unter den tisch kehren“ und „nach 2 tagen ist alles wieder gut“, feyre hat richtig GELITTEN und obwohl mir das natürlich im herzen wehtat, war es brutal und realistisch!
rhys my trauma dumping king… manchmal hätte man szenen zwischen ihm und feyre auch einfach ausklingen lassen können, OHNE dass er ein weiteres, soul-shattering detail aus seiner vergangenheit erzählt… manchmal hab ich mich gefragt: ja wie viel denn jetzt noch? es reicht doch?? und dann kam noch mehr. diese „it was all for her“-trope, da könnte ich ja eigentlich KOTZEN, aber weil er so verwundbar und seine story mit feyre so tragisch war, hats mich nur traurig gemacht.
abgesehen davon war er halt so hot also not gonna lie, jede szene zwischen den beiden chefs kiss, die tension hat das buch GEMACHT
sidecharacters sind in diesem buch wirklich ganz groß dabei und die meisten auf ihre eigene weise liebenswürdig!! alle sind SO verschieden, niemand hat sich „gleich angefühlt“, ich hoffe ja noch auf multiple povs, weil ich glaube, dass sarah j maas das so richtig rocken würde!
das ende hat es für mich nochmal richtig rausgerissen!
fazit: man MUSS das buch für die romance lesen, anders wird man hier nicht auf seine kosten kommen. wie im ersten teil war die story unheimlich predictable (aka kaum vorhanden), ich habe hier jetzt wirklich fast jeden einzelnen plottwist guessen können, einige sachen hatte ich schon in teil 1 geahnt.
nach all dem, was ich zu meckern habe, ist diese reihe aber trotzdem das beste, was mir in dieser kalten depressive winterzeit passieren konnte. ich hab mich immer so gefreut, weiterzulesen; das hat manchmal echt meinen tag gemacht und deshalb kriegt es auch ne höhere bewertung, als ich eigentlich geben würde für so ein lahmarschiges buch. leichte literatur, bei der man nicht viel nachdenken muss, die insane vibes auslöst und einen mal ein bisschen aus der welt rausreißt. tragische slow burn lovestory, die einfach super toll executed wurde und dagegen kann ich echt nichts sagen. wollte die letzten 50 seiten nicht lesen, damits nicht endet und das sagt eigentlich alles! sarah j. m. hat mich gekriegt mit dem buch, ich gebe es zu und lese jetzt acowar