„Dabei ist das mit dem Klima wirklich wichtig. Jeder muss sich Gedanken machen und versuchen, die Erde zu retten, solange sie noch zu retten ist.“

Genau das denkt Jella, die Protagonistin des Buches, und beschließt aktiv zu werden. Ohne den Rückhalt von Mitschülern oder Lehrern, streikt sie Freitags für ein besseres Klima und für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt. Dass ihr Leben auch ohne den Umweltaktivismus Schwierigkeiten birgt, hält die mutige Jella nicht auf und so wird sie zu einem Vorbild – auch für den Leser.
Denn das Buch zeigt, dass man nicht berühmt, erwachsen oder einflussreich sein muss, um etwas zu bewirken und zu verändern. In „Jella hat genug“ findet man gute Ansätze und Vorschläge, wie man selbst aktiv werden kann.

„Schließlich betrifft das uns alle, die ganze Welt, und nicht nur ein einzelnes Mädchen aus Schweden.“

Einzige Kritik (Achtung Spoiler):

Spoiler

Jella kommt an ihrem neuen Wohnort in eine Schule und auch in einen Freundeskreis, der bereits sehr aktiv im Klimaschutz ist. Spannender wäre es gewesen zu lesen, wie Jella die konservative Umgebung ihres alten Wohnortes verändert hätte. Vielleicht birgt das ja aber Potential für einen Folgeband, in dem ihre Freundin sich meldet und erzählt, was sie jetzt durch Jella anders machen.

Ein unterhaltsames, lehrreiches und super aktuelles Buch zum Thema Umweltbewusstsein für Kinder ab 10 Jahren, das zudem umweltfreundlich und überwiegend aus Altpapier hergestellt wird.