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A review by elisabethstre
Nullerjahre by Hendrik Bolz
emotional
informative
tense
medium-paced
3.5
puh, also dieses buch hatte es wirklich in sich.
es war wirklich super toll geschrieben und erzählt, leider sehr repetitiv, aber das brauchte es auch, um richtig einzuschlagen. die episoden mit geschichtlicher einordnung fand ich auch super!!
ich hätte mir eine triggerwarnung gewünscht. mir ging das buch sehr nah und ich hab mich physically unwell beim lesen gefühlt - sehr sehr belastendes und buch und das hätte am anfang erwähnt werden MÜSSEN! der schreibstil ist so gut, dass man die gesamte zeit ein unfassbar bedrückendes gefühl hat und selbst, wenn ich tage später daran zurückdenke, fühle ich mich unwohl. sowas geht einfach nicht ohne triggerwarnung!
genauso sauer war ich, dass es keine persönliche einordnung gab. nach 320 seiten unreflektierten sexistischen, homophoben, rassistischen äußerungen reichen 10 seiten am ende, in denen „reifer zurückgeblickt wird“ NICHT! es war VIEL zu wenig reflektiert; es wurde z.T. so dargestellt, als wäre hendriks jugend so, wie sie war, gar nicht so schlimm gewesen, weil am ende ja dann doch alles gut ist. das reicht nicht!! dieses buch ist auf gar keinen fall für kinder oder jugendliche geeignet; es ist legit eine anleitung zum drogenmissbrauch??
weils ein autofiktionales buch ist, erspar ich mir den kommentar, wie ich hendrik als protagonisten fand, aber auch DA: wo war die einordnung zum verhalten früher?? und vor allem: wo war die erklärung, wie er von rechtsradikal links geworden ist? wie ist es ihm in berlin ergangen? wie hat er überhaupt sein abi nach all dem geschafft? DAS wäre 1000x spannender gewesen als die sich immer wieder wiederholenden berichte, wie er sich drogen reinzimmert oder kleine kinder verprügelt.
alles in allem empfehlenswert, aber nicht ohne triggerwarnung und auch nicht an kinder.
es war wirklich super toll geschrieben und erzählt, leider sehr repetitiv, aber das brauchte es auch, um richtig einzuschlagen. die episoden mit geschichtlicher einordnung fand ich auch super!!
ich hätte mir eine triggerwarnung gewünscht. mir ging das buch sehr nah und ich hab mich physically unwell beim lesen gefühlt - sehr sehr belastendes und buch und das hätte am anfang erwähnt werden MÜSSEN! der schreibstil ist so gut, dass man die gesamte zeit ein unfassbar bedrückendes gefühl hat und selbst, wenn ich tage später daran zurückdenke, fühle ich mich unwohl. sowas geht einfach nicht ohne triggerwarnung!
genauso sauer war ich, dass es keine persönliche einordnung gab. nach 320 seiten unreflektierten sexistischen, homophoben, rassistischen äußerungen reichen 10 seiten am ende, in denen „reifer zurückgeblickt wird“ NICHT! es war VIEL zu wenig reflektiert; es wurde z.T. so dargestellt, als wäre hendriks jugend so, wie sie war, gar nicht so schlimm gewesen, weil am ende ja dann doch alles gut ist. das reicht nicht!! dieses buch ist auf gar keinen fall für kinder oder jugendliche geeignet; es ist legit eine anleitung zum drogenmissbrauch??
weils ein autofiktionales buch ist, erspar ich mir den kommentar, wie ich hendrik als protagonisten fand, aber auch DA: wo war die einordnung zum verhalten früher?? und vor allem: wo war die erklärung, wie er von rechtsradikal links geworden ist? wie ist es ihm in berlin ergangen? wie hat er überhaupt sein abi nach all dem geschafft? DAS wäre 1000x spannender gewesen als die sich immer wieder wiederholenden berichte, wie er sich drogen reinzimmert oder kleine kinder verprügelt.
alles in allem empfehlenswert, aber nicht ohne triggerwarnung und auch nicht an kinder.
Graphic: Ableism, Addiction, Alcoholism, Animal cruelty, Animal death, Body shaming, Bullying, Cursing, Drug abuse, Drug use, Emotional abuse, Fatphobia, Hate crime, Homophobia, Mental illness, Panic attacks/disorders, Physical abuse, Racial slurs, Racism, Sexism, Suicidal thoughts, Violence, Vomit, Antisemitism, Gaslighting, Toxic friendship, and Alcohol